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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Potsdam: Bombendrohung legt Autobahnverkehr lahm

Drei Bombendrohungen binnen wenigen Tagen gab es in Brandenburg gegen Autobahnraststätten. Sprengstoff wurde dabei nicht gefunden.

Erneut hat eine Bombendrohung gegen eine Raststätten der Verkehr auf einer Autobahn in Brandenburg lahmgelegt – es ist die dritte weniger Tage. Am Morgen ging in der Tankstelle der Raststätte Linumer Bruch an der A24 in Richtung Hamburg der anonyme Anruf ein.

Die alarmierte Polizei räumte das Gelände: 55 Lastwagen, 35 Pkw und drei Schwerlasttransporte mussten den Parkplatz verlassen. Weil die Sprengstoffspürhunde der Polizei nicht rechtzeitig herangeschafft werden konnten, musste die Autobahn ab 7.35 Uhr für zehn Minuten komplett gesperrt werden.

Der Anrufer hatte für 7.40 Uhr die Detonation einer Bombe angekündigt – es passiert nichts. Die Polizei durchsuchte die Anlage, erst ab 11 Uhr konnte der Betrieb wieder aufgenommen werde. Die Polizei ermittelt wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhen von Straftaten – und geht von einem Zusammenhang zu ähnlichen Fällen aus – und von einem Täter.

Am Montag und Dienstag vergangener Woche gab es auch Bombendrohungen gegen die Raststätten Stolper Heide an der A111 bei Hennigsdorf und am Autohof Vehlefanz an nördlichen Berliner Ring. Auch dort wurde kein Sprengstoff gefunden.

Das Vorgehen in allen Fällen sei ähnlich, sagte eine Polizeisprecherin. Zwischen Stolper Heide und Linumer Bruch liegen 32 Kilometer Autobahn, dazwischen der Autohof Vehlefanz. Forderungen hat der Anrufe laut Polizei nicht gestellt. Es gebe keine Erpresserlage.

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