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Prozess: Autobrandstifter gesteht vor Gericht

Zwei Monate nach einer Brandstiftung, bei der acht Fahrzeuge beschädigt wurden, hat ein 23-jähriger Mann aus Lichtenberg vor dem Amtsgericht die Tat gestanden. „Es war eine Dummheit unter Einfluss von Alkohol“, sagte Thomas D. am Dienstag.

Er und der 22-jährige Mitangeklagte seien auf die Idee gekommen, als sie in der Nacht zum 4. November zufällig einen Feuerwehreinsatz wegen eines brennenden Autos beobachteten.

Auf einem Parkplatz hatte D. an einem Wohnwagen erst eine Seitenscheibe aufgehebelt. Er und sein Freund hätten dann mit einem Feuerzeug die Rückbank angezündet, sagte der Mann, der eine kaufmännische Ausbildung hat. Durch den Brand explodierte eine im Fahrzeug gelagerte Propangasflasche. Der Wohnwagen brannte aus. Die Flammen griffen auf weitere Autos über. Die Angeklagten wurden kurz nach dem Brand festgenommen und befanden sich seitdem in Untersuchungshaft. Während D. den Mitangeklagten belastete, will dieser die Tat lediglich vom Gebüsch aus beobachtet haben.

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