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Prozess: Bordellbetreiber bestreitet Erpressung

Ein früherer Bordellbetreiber hat vor Gericht den Vorwurf der Erpressung eines Bauunternehmers bestritten. Der 40-jährige Mann aus Schöneberg soll von einem damaligen Stammgast 25 000 Euro verlangt und gedroht haben, ihn mit Nacktfotos aus dem Bordell in seiner Firma und bei seiner Ehefrau bloßzustellen.

5000 Euro habe der Unternehmer gezahlt, dann jedoch die Polizei eingeschaltet. Der Angeklagte war im Sommer 2008 im Büro seines mutmaßlichen Opfers festgenommen worden und saß 67 Tage in Untersuchungshaft. Die Vorwürfe bestritt er vehement. Als sich Mietschulden für das 300 Quadratmeter große Etablissement anhäuften, habe ihn der Unternehmer mit regelmäßigen Zahlungen unterstützt und im Gegenzug ein Nutzungsrecht erhalten. Der 68-Jährige bezeichnete das als absurd.

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