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Prozess: Neonazi brachte Sprengsatz nach Berlin

Ein Neonazi hat in Aachen die Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags gestanden. Gemeinsam mit einem Komplizen soll er am 1. Mai vergangenen Jahres einen Sprengsatz nach Berlin gebracht haben.

Mit umfangreichen Geständnissen hat am Freitag der Prozess gegen zwei mutmaßliche Neonazis vor dem Landgericht Aachen begonnen. Ein 20-Jähriger gab zu, Sprengkörper gebaut und nach Berlin gebracht zu haben.

Die Polizei geht davon aus, dass er sie gemeinsam mit seinem fünf Jahre älteren Komplizen am 1. Mai 2010 am Rande einer Demonstration in Prenzlauer Berg einsetzen wollte. Im Falle einer Zündung hätten Menschen zumindest verletzt werden können. Durch eine Polizeikontrolle war ein Anschlag jedoch verhindert worden. Die Sprengkörper, die er nach Berlin brachte, baute der zum Tatzeitpunkt arbeitslose 20-jährige Falko W. eigenen Angaben zufolge in der Wohnung, in der er gemeinsam mit dem Mitangeklagten lebte. (dapd)

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