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Prozess: Polizist wegen Vergewaltigung vor Gericht

Ein Polizeibeamter soll seine frühere Lebensgefährtin mehrfach misshandelt und in einem Fall auch vergewaltigt haben. Zum Prozess-Auftakt stritt der 36-Jährige die Vorwürfe ab.

Dem Polizisten wird vorgeworfen, von Mai 2003 bis März 2005 seine damalige Freundin mehrfach misshandelt zu haben. So soll er die heute 31-Jährige mit einem "Polizeigriff" zu Boden gebracht und gewürgt oder ihren Kopf gegen eine Spiegelwand geschlagen haben.

Vor Gericht bestritt der Angeklagte die Vorwürfe. Er habe seine damalige Freundin nie geschlagen oder gewürgt, hieß es in einer über den Verteidiger verlesenen Erklärung. Den Vorwurf der Vergewaltigung wies der Mann ebenso zurück. In diesem Fall sei es nach einem Streit zur Versöhnung und dann zum einvernehmlichen Sex gekommen, hieß es dazu.

Seine frühere Lebensgefährtin bekräftigte im Prozess dagegen die Vorwürfe gegen ihren Ex-Freund. Die 31-Jährige berichtet von Gewalttätigkeiten, wobei sie der Angeklagte am Hals gewürgt, gekniffen und in den Schwitzkasten genommen habe. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt. (küs/ddp)

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