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Prozess um Raubmord an Jugendtrainer: Angeklagter schweigt vor Gericht

Er soll seinen Geliebten, einen 42-jährigen Jugendtrainer, aus Habgier umgebracht haben - nach der Tat versuchte der Angeklagte, Geld abzuheben. Jetzt wird ihm der Prozess gemacht, doch er schweigt vor Gericht.

Elf Monate nach dem gewaltsamen Tod eines 42-jährigen Jugendtrainers hat der mutmaßliche Mörder am Dienstag vor Gericht geschwiegen. Der 27-jährige Gabriel B. soll seinen Sexualpartner am 26. September in dessen Wohnung in Prenzlauer Berg in der Badewanne mit Hammerschlägen und Messerstichen umgebracht haben.

Die Anklage geht von Habgier als Motiv aus. B. habe Handy und EC-Karte des Opfers rauben wollen.

Als der Angeklagte im Januar in seiner Heimat in Rumänien verhaftet wurde, gab er die Tötung zu. Im Prozess hörte er mit gesenktem Kopf zu. Zwischen ihm und dem Basketball-Jugendtrainer gab es Ermittlungen zufolge eine mehrwöchige intime Beziehung.

B. habe eine Entlohnung von dem Buchhalter verlangt, dessen Konto aber sei leer gewesen. Unmittelbar nach der Tat hatte Gabriel B. erfolglos versucht, Geld abzuheben. Acht Stunden nach dem Angriff rief eine Nachbarin des Opfers die Feuerwehr, weil Wasser von der Decker ihrer Wohnung tropfte. Der Prozess geht Freitag weiter.

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