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Prozess: Vater wegen Baby-Misshandlung vor Gericht

Ein 29-jähriger Vater wird verdächtigt, seinen knapp vier Monate alten Sohn lebensgefährlich verletzt zu haben. Der Angeklagte gestand bereits einen "Schlag mit der flachen Hand".

Dem 29-Jährigen wird vorgeworfen, im Juli vorigen Jahres seinem knapp vier Monate alten Sohn einen heftigen Schlag ins Gesicht versetzt und den Brustkorb zusammengedrückt zu haben, wodurch der Säugling lebensbedrohliche Verletzungen erlitt.

Gesundheitliche Folgeschäden sind nach Ansicht der Staatsanwaltschaft durch die verminderte Sauerstoffzufuhr des Gehirns nicht ausgeschlossen. Vor Gericht hat der arbeitslose Vater die Misshandlung seines Sohnes gestanden. „Ich habe mit der flachen Hand zugeschlagen, weil ich gedacht habe, dass er sich sonst verschreit“, sagte er.

Er verstehe nicht, warum das passiert sei. Er sei eigentlich immer mit dem Kind klargekommen, betonte der Vater. Seinen Angaben nach war er mit dem Säugling allein in der Weddinger Wohnung gewesen. Das Kind sei irgendwann aufgewacht und habe angefangen zu schreien. Er habe versucht dem Säugling die Flasche zu geben und es nach dem „Bäuerchen“ wieder ins Bett zurück gelegt. Dabei müsse er dann „fester zugedrückt“ haben, räumte er ein. Der Prozess wird am 7. Januar fortgesetzt. (ho/ddp)

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