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Prozessbeginn: Bankräuber vor Gericht

Ein 29-jähriger soll im März innerhalb von 35 Minuten zwei Banken überfallen haben und dabei 385 Euro erbeutet haben. Bei einem Bankraub im Oktober 2007 war er erfolgreicher und nahm 48.280 Euro mit nach Hause. Nun steht er vor Gericht.

Wegen drei Überfällen auf Filialen der Deutschen Postbank muss sich seit Mittwoch ein 29-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Die Vorwürfe lauten räuberische Erpressung, gefährliche Kopfverletzung und Besitz von Kriegswaffen. Der Angeklagte soll am 1. März innerhalb von 35 Minuten erst erfolglos eine Bankfiliale in Schöneberg und dann in Mitte überfallen zu haben.

Bei der zweiten Tat habe der bei dem Überfall betrunkene Täter 385 Euro erbeutet und auf der anschließenden Flucht zwei Autos gerammt. Daraufhin floh er erneut. Die Bank in Mitte habe der 29-Jährige bereits im Oktober 2007 mit einem Komplizen ausgeraubt und dabei 48.280 Euro mit nach Hause genommen.  Laut der Staatsanwaltschaft  zwang der Angeklagte bei den Überfallen die Kunden mit einem Maschinengewehr sich auf den Boden zu legen. Den Angestellten hielt er die Gewehrmündung an die Schläfe, um diese zum Öffnen der Geldschränke zu zwingen. Einer der Bankangestellten soll der Angeklagte mit der Waffe auf den Kopf geschlagen haben, weil sie Alarm ausgelöst hat. Die Frau erlitt im Gesicht eine Platzwunde und diverse Prellungen.

Bei dem missglückten Bankraub in Schöneberg konnte eine Mitarbeiterin die Tür zum Tresorraum noch rechtzeitig schließen und der vorsätzliche Bankräuber musste aufgeben. Zum Prozessbeginn wollte der Mann noch keine Angaben zum Tatvorwurf machen. Das Verfahren wird am Montag fortgesetzt. (bvdw/ddp)

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