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Raubserie in Apotheken aufgeklärt: 26-jähriger Serientäter gesteht 15 Überfälle

Die Polizei hat eine Serie von mindestens 15 Raubüberfällen aufgeklärt. Wie am Freitag bekannt wurde, wurde bereits am Mittwoch ein 26-Jähriger aus Kreuzberg festgenommen. Er hat die Taten gestanden.

Im Herbst 2012 hatte der 26-Jährige zwölf Raubüberfälle in Neukölln und Kreuzberg begangen, die Serie danach aber für fast anderthalb Jahre eingestellt. Zeugen der Überfälle beschrieben den Täter damals als auffallend groß: Er soll etwa 1,90 Meter bis 1,95 Meter groß gewesen sein. Mit einer Pistole bewaffnet, ging der Täter in zehn Apotheken, ein Restaurant und eine Tankstelle und raubte Geld. Trotz umfangreicher Ermittlungen gelang es der Polizei damals nicht, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.

In der vergangenen Wochen wurde der 26-Jährige wieder aktiv. Er beging drei Raubüberfälle auf Apotheken in Charlottenburg. Die Beschreibung des Täters und seiner Vorgehensweise passte zu den Taten aus dem Jahr 2012. Die Polizei identifizierte den 26-Jährigen als dringend Tatverdächtigen.

Über die Staatsanwaltschaft wurde ein Haftbefehl erwirkt, der von einem Spezialeinsatzkommando der Polizei vollstreckt wurde. Der 26-Jährige wurde in seiner Kreuzberger Wohnung festgenommen. Seit Mittwoch sitzt der 26-Jährige in Untersuchungshaft. Die Pistole, die er bei den Taten benutzt haben soll, wurde jedoch nicht gefunden.

Laut Polizei hat der 26-Jährige ein umfangreiches Geständnis abgelegt und die 15 Taten zugegeben. Ob er noch weitere Taten begangen hat, ist unklar. Als Grund für die Raubserie gab der 26-Jährige an, seinen Drogenkonsum mit dem erbeuteten Geld finanziert zu haben.

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