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Polizei & Justiz: Raubüberfall auf Geldtransporter vereitelt

Spezialkräfte der Berliner Polizei haben drei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, einen Überfall auf einen Geldtransporter geplant zu haben.

Die Polizei hat in Berlin einen geplanten bewaffneten Raubüberfall verhindert. Drei Männer seien unter dem Verdacht, in Hohenschönhausen einen Geldtransporter ausrauben zu wollen, von Spezialeinsatzkräften überwältigt und festgenommen worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Bei den Verdächtigen wurden den Angaben zufolge mehrere scharfe Schusswaffen beschlagnahmt. Nähere Details nannte der Sprecher zunächst nicht.

Die drei Verdächtigen sind 34, 37 und 56 Jahre alt. Sie stammen alle aus Hennigsdorf bei Berlin. Ein Hinweis hatte die Fahnder nach eigenen Angaben auf die Spur des Trios gebracht.

Maschinenpistolen und Granaten sichergestellt

Die Verdächtigen hatten mehrere Autos für den geplanten Überfall präpariert. In dem Fahrzeug, in dem die drei auf den Geldtransporter warteten, wurden den Angaben zufolge Maschinenpistolen, Splitterhandgranaten und Munition gefunden. Außerdem fanden die Beamten Gummimasken und Handschuhe sowie Funkgeräte, einen Trennschleifer und zwei Brecheisen.

Die Männer wollten nach Polizeiangaben offenbar ihre Fahrzeuge nach dem Überfall abbrennen. Darauf deuteten selbstgefertigte Lunten und flüssiger Grillkohlenanzünder in den Autos hin.

Die Polizei griff zu, kurz bevor ein Geldtransporter in der Falkenberger Chaussee die Stelle passiert hätte, an der die drei Verdächtigen auf das Fahrzeug warteten. Die Männer seien völlig überrascht und ahnungslos gewesen. Die Beschuldigten verweigerten bisher die Aussagen. Gegen sie sollten am Dienstag Haftbefehle erwirkt werden. (mit ddp)

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