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S-Bahn-Verspätungen am Montag: Fahrdienstleiter starb im Stellwerk Birkenwerder

Auf der S-Bahn-Strecke der S1 und S8 hat es am Montag große Einschränkungen gegeben. In einem Bahn-Stellwerk in Birkenwerder war ein Fahrdienstleiter gestorben. Er saß leblos auf seinem Stuhl. Laut Polizei gibt es keinen Hinweis für ein Verbrechen.

Wie die zuständige Polizei im Landkreis Oberhavel mitteilte, seien die Beamten gegen 16 Uhr informiert worden, dass sich ein 54-jähriger Fahrdienstleiter im Bahn-Stellwerk in Birkenwerder schon länger nicht mehr meldete. Als die Beamten dort eintrafen, fanden sie den Mann leblos auf einem Stuhl. Die Wiederbelebungsversuche eines Notarztes halfen nichts. Nach jetzigen Erkenntnissen kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Die Polizei geht derzeit von einem natürlichen Tod aus. Ein Infarkt werde nicht ausgeschlossen. "Zur genauen Ursache können wir nichts sagen", hieß es bei der Polizei. Die Ermittlungen dauern an.

Wegen des Notarzteinsatzes kam der S-Bahnverkehr im nördlichen Berliner Umland zum Erliegen. Die S-Bahn-Linien S1 und S8 sowie die Regionalbahnlinien RE 5, RB 12 und RB 20 zwischen Gesundbrunnen/Lichtenberg/Hennigsdorf und Oranienburg waren unterbrochen. Die Einschränkungen dauerten bis kurz nach 20 Uhr. Für die Fahrgäste wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

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