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Serie aufgeklärt: Einbrecher stellt sich der Polizei

Die Polizei Berlin kann eine weitere Serie an Straftaten als aufgeklärt bezeichnen. Ein Wohnungsloser bat die Mitarbeiter einer Obdachlosenambulanz in Charlottenburg, die Polizei zu alamieren - er wollte sich den Behören stellen.

Die Polizei Berlin kann eine weitere Serie an Straftaten als aufgeklärt bezeichnen. Wie die Polizei mitteilte, erschien bereits am vergangenen Mittwoch gegen 12 Uhr ein Wohnungsloser in einer Obdachlosenambulanz in der Jebensstraße in Charlottenburg und bat die dortigen Mitarbeiter, die Polizei zu alarmieren, da er sich den Behörden stellen wolle. Die Beamten nahmen den 40-Jährigen kurz darauf fest und überstellten ihn dem Einbruchskommissariat der Polizeidirektion 2.

Gegenüber den Kriminalbeamten äußerte der Mann, dass es seit seiner Haftentlassung im November diverse Einbrüche in Wohnungen, Geschäften und Büros in der City West begangen hat, um damit seine Drogensucht finanzieren zu können. Angaben zu den jeweiligen Tatorten konnte der aus Hamburg stammende 40-Jährige nicht machen, da er sich in Berlin nicht auskennt.

Gestern führte er die Ermittler durch die Stadt und zeigte erste Anschriften, an denen er tätig war. Darunter befanden sich auch Gebäude der Technischen Universität sowie die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Somit konnten allein gestern drei vollendete und zwei versuchte Einbrüche aufgeklärt werden.
Am Nachmittag wurde der 40-Jährige einem Richter überstellt, der Haftbefehl erließ. Die von dem Einbruchskommissariat geführten Recherchen zur Aufklärung weiterer Taten dauern an. (Tsp)

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