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Spandau: Cannabiszucht in Einfamilienhaus

Zwei bereits als Drogendealer verurteilte Männer stehen erneut vor Gericht. Diesmal sollen sie in einem Einfamilienhaus in Spandau eine Cannabisplantage betrieben haben.

Kaum waren die beiden Drogendealer wieder in Freiheit, widmeten sie sich dem nächsten Geschäft mit Rauschgift: Die 31 und 35 Jahre alten Männer bauten in einem dafür angemieteten Einfamilienhaus in Spandau eine Cannabisplantage auf. Vor dem Landgericht zeigten sie sich am Mittwoch geständig. Er habe damit seinen eigenen Konsum finanzieren und Schulden bezahlen wollen, ließ Sven U. über seine Verteidigung erklären. Ümit Ö. sagte, er habe nur „aus Freundschaft“  zu U. das Haus angemietet.

Die Männer hatten die „Indoorplantage“ ab Juni 2012 in dem 185 Quadratmeter großen Haus aufgebaut. Kaufmann U. soll das Wissen für eine professionelle Zucht mitgebracht haben. Nachbarn wurden einige Monate später stutzig. Nie wurde gelüftet, die Jalousien blieben unten. Als die Angeklagten im September dabei beobachtet wurden, wie sie Utensilien zum Cannabis-Anbau in einen Transporter luden, klickten die Handschellen. Der Prozess geht Mittwoch weiter.

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