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Steglitz: Zivilpolizisten von wütender Menge getreten und geschlagen

Zwei Zivilbeamte des Polizeiabschnitts 45 sind am Freitagabend in Steglitz bei dem Versuch verletzt worden, eine Auseinandersetzung zu beenden.

Als die Beamten gegen 22 Uhr 40 auf dem Hermann-Ehlers-Platz beobachteten, wie drei Männer einen am Boden liegenden 43-Jährigen mit Fußtritten attackierten, gaben sie sich als Polizeibeamte zu erkennen und schritten ein. Daraufhin ließen die Angreifer von ihrem Opfer ab.

Als die Polizisten den Haupttäter festnahmen, wurden sie von rund 50 Personen umringt. Drei Männer im Alter von 19, 36 und 42 Jahren forderten die Menschenmenge lauthals auf, den Festgehaltenen zu befreien und den Beamten ihre Stöcke abzunehmen. Die Polizeibeamten wurden nun beleidigt und körperlich von den Umstehenden durch Schläge und Tritte attackiert, so dass sie ihre Sprühgeräte und Stöcke einsetzen mussten, um die Angreifer auf Distanz zu halten. Unterdessen gelang es Personen aus der Menge, den Festgenommenen zu befreien – dieser konnte schließlich entkommen.

Erst als angeforderte Unterstützungskräfte am Einsatzort eintrafen, löste sich die Menge auf, teilt die Polizei weiter mit. Die drei Rädelsführer wurden festgenommen und zu einem Kommissariat der Polizeidirektion 4 gebracht. Die beiden attackierten Beamten traten mit Prellungen und Schürfwunden an beiden Armen vom Dienst ab. Der 43-Jährige erlitt leichte Verletzungen und verzichtete auf eine ärztliche Behandlung. Ein Kommissariat der Polizeidirektion 4 hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung zum Nachteil des 43-Jährigen und der Polizisten, Beleidigung, Landfriedensbruchs und Gefangenenbefreiung aufgenommen. kög

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