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Straßenbahn: Erstes Quartal: Drei Tote bei Tram-Unfällen

Der Senat wehrt sich gegen Forderungen nach einer Umlackierung der Straßenbahnen, damit diese weniger leicht übersehen werden können. Bis Ende März sind bereist drei Menschen ums Leben gekommen.

In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind in Berlin bereits drei Menschen bei Straßenbahnunfällen getötet worden. Wie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung am Dienstag auf eine kleine Anfrage mitteilte, hatten sich im gesamten vergangenen Jahr vier tödliche Tramunfälle ereignet. Ein Jahr zuvor waren es zwei.

Ursachen für die tödlichen Unfälle seien meist Unachtsamkeit der Fußgänger, Nichtbeachten von Ampeln oder das unvorschriftsmäßige Überqueren von Gleisanlagen. Polizei und Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) führten daher gemeinsame Präventionsmaßnahmen durch.

Eine Umlackierung der Trams lehnte der Senat ab. Die gelbe Lackierung der Bahnen sei bereits eine auffällige Warn- und Signalfarbe. Eine andere Farbregelung verspreche keinen Sicherheitsgewinn. Nach Angaben der Senatsverwaltung ist auch der Einbau eines zusätzlichen Frontschutzes nicht vorgesehen, da die Fahrzeuge bereits über einen solchen sowie einen sogenannten Bahnräumer verfügten. (ho/ddp)

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