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Straßenverkehr: Zu schnell: Zwei Tote bei Unfällen

Zwei tödliche Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit ereigneten sich am Donnerstag in Reinickendorf und Treptow.

In Heiligensee kam in der Nacht zum Freitag, kurz nach 2 Uhr, ein 22-Jähriger ums Leben. Er saß als Beifahrer im Auto eines 23-Jährigen, der zu schnell auf der Sandhauser Straße fuhr. In der Atemluft des leicht verletzten Fahrers stellte die Polizei Alkoholgeruch fest und veranlasste eine Blutentnahme. Gegen ihn wird jetzt wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Das Fahrzeug war nach Polizeiangaben rechts von der Straße abgekommen, hatte ein auf dem Gehweg geparktes Auto gerammt und war anschließend gegen ein stehendes Fahrzeug gestoßen.

Bereits am Donnerstagvormittag war in Johannisthal ein Motorradfahrer gestürzt und am Unfallort gestorben. Gegen 10 Uhr war der 30-Jährige am Ernst-Ruska-Ufer in Richtung Autobahn A 113 gefahren. Auch hier war zu hohe Geschwindigkeit die Unfallursache. Der Motorradfahrer kam nach links von der Fahrbahn ab und streifte eine Leitplanke. Er stürzte, schleuderte durch die Luft und blieb schwer verletzt auf einer Grünfläche liegen. Das Motorrad prallte rund 60 Meter weiter entfernt gegen den Bordstein einer Mittelinsel und blieb unter der Brücke der A 113 liegen.

Damit gab es in diesem Jahr in Berlin schon 16 Verkehrsunfalltote. jra

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