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Tod nach Randale: Obduktion entlastet Polizisten

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft trifft die Polizei keine Schuld am Tod des 32-Jährigen, der am Sonntag nach einem Polizeieinsatz verstarb.

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft trifft die Polizei keine Schuld am Tod des 32-Jährigen, der am Sonntag nach einem Polizeieinsatz verstarb. „Die Obduktion hat ergeben, dass der Mann an inneren Blutungen gestorben ist“, sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Die Staatsanwaltschaft gehe derzeit nicht von einem Fehlverhalten der Beamten aus und auch nicht davon, dass der Tod durch das Pfefferspray verursacht wurde.

„Weitere Untersuchungen müssen jetzt klären, welche genauen medizinischen Ursachen die Blutungen hatten.“ Wie berichtet, hatte der Mann in der Nacht zu Sonntag in seiner Wohnung in Schöneberg randaliert und seine Schwester bedroht. Im Hausflur kam es zur Auseinandersetzung mit der Polizei. Der offensichtlich unter Drogeneinfluss stehende Mann schlug und trat die Beamten, die versuchten, ihn mit Pfefferspray außer Gefecht zu setzen. Beim Versuch, den 32-Jährigen zu überwältigen, stürzte er eine Treppe hinab und verletzte sich. Die Einsatzkräfte riefen einen Notarzt, doch bevor dieser eintraf, hörte der Mann zu atmen auf. Er wurde reanimiert, starb aber Stunden später im Krankenhaus. jra

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