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Treptow-Köpenick: Sexualstraftäter wollte sich bei Festnahme umbringen

Ein verurteilter Sexualstraftäter hat sich am Samstag in seiner Wohnung in Treptow-Köpenick mit einem Messer selbst verletzt. Die Polizei wollte einen Haftbefehl gegen ihn vollstrecken als es zu dem Zwischenfall kam.

Von Sandra Dassler

Ein verurteilter 50-jähriger Sexualstraftäter musste am Samstagnachmittag  zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden,  nachdem er sich mit einem Messer mehrere Schnittverletzungen am Hals zugefügt hatte. Um kurz vor 17 Uhr wollte eine Polizeistreife eines Abschnitts einen Haftbefehl aus Thüringen zum Strafantritt über zwei Jahre und sechs Monate wegen eines Sexualdelikts gegen den Mann vollstrecken. Es gab Anzeichen, dass er sich in seiner Wohnung in der Straße Am Amtsgraben aufhielt. Da er nicht öffnen wollte, drangen die Beamten über den Balkon in die Wohnung in der 1. Etage ein. Der 50-Jährige warf vom Badezimmer aus ein Messer in Richtung der Beamten und verletzte sich dabei leicht an der Hand. Beim Überwältigen des sich weiterhin wehrenden Mannes bemerkten die Polizisten, dass er frische Verletzungen am Hals aufwies, die er sich offenbar kurz zuvor mit dem dann geworfenen Messer zugefügt hatte. Die Beamten alarmierten sofort einen Notarzt, der die Erstversorgung vornahm. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht.

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