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Ein Mann versucht, eine Autotür mit einer Metallstange aufzubrechen (Symbolbild).

© Axel Heimken/dpa

Trotz Rückgang bei Autodiebstählen: Berlin bleibt „Brennpunkt“

In Berlin sind 2018 deutlich weniger Pkw gestohlen worden als im Vorjahr. Dennoch verschwanden im Bundesvergleich in Berlin prozentual die meisten Fahrzeuge.

Im vergangenen Jahr sind in Berlin deutlich weniger Autos gestohlen worden als noch 2017. 3813 Pkw verschwanden dauerhaft, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Statistik des Bundeskriminalamts (BKA) hervorgeht. Im Jahr zuvor waren es noch 4620, ein Rückgang um 17,5 Prozent. Auch bundesweit sind die Pkw-Diebstähle um 13 Prozent zurück gegangen, jene von Lkw um 22,6 Prozent.

Im Ländervergleich ist Berlin vor Hamburg dennoch am meisten von Autodiebstahl betroffen. Die Hauptstadt sei „Brennpunkt der Kfz-Kriminalität“, heißt es in dem Bericht. Pro 100.000 zugelassene Pkw verschwanden in Berlin 315, in Hamburg 127.

Dass mehrere östliche Bundesländer überdurchschnittlich belastet sind, dürfte laut BKA-Bericht darauf zurückzuführen sein, dass von dort aus „ein schneller Transport in die im Osten Europas gelegenen Absatzmärkte möglich ist“. Nach wie vor werde die internationale Kfz-Verschiebung von hoch qualifizierten, spezialisierten und zumeist arbeitsteilig agierenden Tätergruppierungen dominiert, hieß es weiter. (dpa)

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