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U-Bahnhof Güntzelstraße: 51-Jähriger durch Messerstich in den Rücken verletzt

Es begann als Streit unter Betrunkenen und endete blutig: ein 51-jähriger Türke wurde bei einer Schlägerei am Samstagabend offenbar rassistisch beleidigt und in den Rücken gestochen.

Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der 51-Jährige gegen 22.10 Uhr an einem Imbiss in der Bundesallee mit einem 37-Jährigen und einem 32-Jährigen aneinander geraten. Alle drei Beteiligten standen nach Polizeiangaben unter Alkoholeinfluss. Schon am Imbiss soll der 37-Jährige ein Messer gezogen und den 51-Jährigen damit im Gesicht verletzt haben.

Anschließend flüchteten der 37-Jährige und der 32-Jährige zum U-Bahnhof Güntzelstraße. Der 51-Jährige ließ sich durch seine Gesichtsverletzung nicht von der Verfolgung abhalten. Auf der Zwischenebene des Bahnhofs holte der 51-Jährige das Duo ein; nach einer weiteren verbalen Auseinandersetzung soll der 51-Jährige den 37-Jährigen mit dem Ellenbogen und einer Flasche geschlagen haben. Nun gingen die beiden jüngeren Männer wieder gemeinsam gegen den 51-Jährigen vor. Während der 32-Jährige ihm mit der Faust ins Gesicht geschlagen und dazu rassistische Beleidigungen von sich gegeben haben soll, soll der 37-Jährige sein Messer erneut gezückt und dem 51-Jährigen damit in den Rücken gestochen haben.

Über eine Notrufsäule auf dem Bahnhof alarmierte der 51-Jährige schließlich die Polizei. Alle Beteiligten wurden noch auf dem Bahnhof festgenommen. Der 37-Jährige und der 51-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, wo ihre Verletzungen ambulant versorgt und Blutentnahmen vorgenommen wurden. Der 32-Jährige, der als einziger unverletzt blieb, wurde zur Gefangenensammelstelle gebracht. Weil die Auseinandersetzung rassistisch motiviert sein könnte, wurde der Polizeiliche Staatsschutz eingeschaltet. Ermittelt wird wegen gefährlicher Körperverletzung.

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