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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Überfälle in Neukölln: Raubüberfall: Mit Pistolen durchs Toilettenfenster

In Neukölln wurden am Morgen zwei Geschäfte von drei Männern überfallen. In beiden Fällen gelang den Tätern die Flucht - die Polizei prüft nun Zusammenhänge

Am Donnerstagmorgen sind ein Lebensmitteldiscounter und ein Back-Shop in Neukölln überfallen worden. Zunächst hatten gegen 5.45 Uhr drei maskierte Männer vier Angestellten eines Supermarkts in der Sonnenallee aufgelauert. Der Polizei zufolge waren die Täter zuvor durch ein Toilettenfenster in das Geschäft eingebrochen. Die mit Messern, Schusswaffe und Schraubendreher Bewaffneten forderten fesselten die 27, 30, 36 und 50 Jahre alte Frauen und forderten Geld. Mit diesem flüchtete das Trio durch das Toilettenfenster. Alarmierte Polizisten befreiten die Mitarbeiterinnen.

Gegen 8.10 Uhr stürmte dann ein Trio in einen Back-Shop in der Fritz-Erler-Allee in Gropiusstadt, bedrohte die 37-jährige Inhaberin sowie drei Kunden, zwei Männer im Alter von 53 und 76 Jahren und eine 74-jährige Frau, mit Schusswaffen und forderte die Anwesenden auf, sich auf den Boden zu legen. Nachdem alle der Forderung nachgekommen waren, verlangten die maskierten Räuber Zigarettenstangen und die Kassenöffnung. Die Besitzerin öffnete daraufhin die Kasse und ein Täter nahm das Geld an sich. Die beiden Komplizen nahmen zeitgleich aus den Auslagen Zigarettenschachteln und steckten diese ein. Anschließend ergriffen die Täter die Flucht.

Verletzt wurde weder im Supermarkt, noch im Back-Shop niemand. In beiden Fällen führt das Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 die Ermittlungen. Dabei wird auch geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen beiden Taten gibt. (Tsp)

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