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Überfälle und Schlägereien: Intensivtäter erneut vor Gericht

Bereits als Elfjähriger war er der Polizei aufgefallen. Als junger Erwachsener landet er schließlich im Knast und steht nun zum wiederholten Mal vor Gericht. Ihm werden Angriffe auf Mitgefangene und Bedrohung eines Ausbilders vorgeworfen.

Ein Intensivtäter steht nach zwei bewaffneten Überfällen auf Supermärkte sowie weiterer Straftaten erneut vor einem Jugendgericht. Der 20-jährige Ismail P., der bereits als Elfjähriger bei der Polizei aufgefallen war, verweigerte am Donnerstag die Aussage. Bei den Raubzügen im Dezember 2010 und Januar 2011 soll er mit Komplizen insgesamt 16 400 Euro erbeutet haben. In einem Fall waren die Täter als Weihnachtsmänner verkleidet.

Im zweiten Fall soll P. den Filialleiter mit einer Waffe niedergeschlagen haben. Er hatte damals gerade eine Haftstrafe von drei Jahren verbüßt. Im Oktober 2011 wurde er wegen anderer Raubtaten zu fünf Jahren Haft verurteilt. Im jetzigen Prozess werden ihm auch mehrere Angriffe auf Mitgefangene sowie Bedrohung eines Ausbilders zur Last gelegt. Zu Beginn hatte er aus Ärger einen Becher mit Wasser durch den Gerichtssaal geworfen. Die Verhandlung geht am 16. Oktober weiter.

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