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Überfall im Hyatt: Verdächtiger im Poker-Raub wieder frei

Die Spur im Poker-Raub-Fall verläuft im Sande. Der am Freitag festgenommene Mann wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Er soll Opfer einer Verwechslung geworden sein.

Der nach dem Raubüberfall auf ein Pokerturnier in Berlin festgenommene Tatverdächtige ist wieder frei. Das bestätigte eine Polizeisprecherin Tagesspiegel Online.

Nach Angaben der "Berliner Morgenpost" soll der Mann das Opfer einer Verwechslung sein. Dies wurde allerdings bislang weder von der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft bestätigt. Unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete das Blatt vorab, die Beweise für die Aufrechterhaltung des Haftbefehls gegen den Mann reichten nicht aus.

Damit zerrann der erste Fahndungserfolg der Polizei nach wenigen Stunden. Der Mann war am Freitagabend in einer Wohnung in Berlin von Spezialeinsatzkräften der Polizei unter dem Vorwurf des gemeinschaftlichen schweren Raubes festgenommen worden, bestritt in stundenlangen Vernehmungen jedoch die Beteiligung an dem Überfall.

Zuvor hatte ein Richter am Amtsgericht Tiergarten Haftbefehl erlassen. Zum Alter und zur Identität des festgesetzten Mannes wurden keine Angaben gemacht. Am vergangenen Samstag waren vier bewaffnete Männer während des Pokerturniers in das Grand Hyatt Hotel am Potsdamer Platz gestürmt und hatten rund 242.000 Euro erbeutet. (Tso/dpa)

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