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Überfall: Provokation im Bus führt zu Messerattacke

Ein Mann wurde am Dienstagmorgen mit einem Messer angegriffen nachdem er im Bus einen Mann provoziert hatte. Er musste notoperiert werden. Es ist die fünfte Gewalttat innerhalb weniger Tage, die im öffentlichen Nahverkehr stattfand.

Ein 34-jähriger Mann wurde am Dienstagmorgen nach einem Streit mit einem Messer attackiert und schwer verletzt. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, hatte der Mann zuvor einen Unbekannten in der Buslinie N 7 provoziert. Nachdem die Streitenden am Adenauerplatz in Wilmersdorf ausgestiegen waren, schlug der 34-Jährige mit einer Bierflasche in Richtung des Unbekannten. Verletzt wurde dieser dabei nicht. Der Angegriffene ging daraufhin mit einem Messer auf den 34-Jährigen los und stach ihm in die Leistengegend.

Während der Messerstecher die Busfahrt fortsetzte, rief der Verletzte ein Taxi. Der Taxifahrer alarmierte sofort die Polizei, da sein Fahrgast stark blutete. Der Mann wurde von der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht und dort notoperiert.

Mehrer Überfälle innerhalb weniger Tage

Erst am Wochenende war es im öffentlichen Personennahverkehr in Berlin zu mehreren schweren Gewalttaten gekommen. Am Samstag war ein 44-jähriger Fahrgast in einer U-Bahn der Linie 9 von einem bislang Unbekannten bewusstlos getreten worden. In der Kreuzberger Oranienstraße stach ein Unbekannter in der Nacht zu Sonntag einen Busfahrer nieder.

Am U-Bahnhof Boddinstraße endete eine Messerstecherei am Sonntagmorgen mit drei Verletzten. Wenige Stunden später stieß eine junge Frau am S-Bahnhof Frankfurter Allee bei einem offenbar rassistisch motivierten Übergriff einen dunkelhäutigen 19-Jährigen vor einen einfahrenden Zug. Die Polizei ermittelt in allen Fällen. (tbe/ddp)

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