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Eine freie Parklücke hat in Wilmersdorf zu Streit geführt.

© Kitty Kleist-Heinrich

Unfall, Beleidigung, Schläge: Streit um Parklücke eskaliert in Berlin

In Wilmersdorf endete eine Auseinandersetzung um einen Parkplatz mit rassistischen Beleidigungen und Schlägen. Der Staatsschutz ermittelt.

Ein Streit um einen Parkplatz ist am Dienstag in Wilmersdorf eskaliert. Wie die Polizei mitteilte, hielt gegen 13 Uhr eine 31-Jahre alte Frau eine Parklücke für ihre Freundin frei. Ein Mann fuhr jedoch mit seinem Auto auf die freie Fläche, die Frau musste beiseite springen. 

Der 57-jährige Fahrer stieg aus – als die Frau ihn zur Rede stellte, beleidigte er sie rassistisch. Die Frau kündigte an, die Polizei zu rufen, da stieg der Mann wieder ins Auto und fuhr davon. 

Die Freundin, für die die 31-Jährige die Lücke freigehalten hatte, kam zu dieser Zeit an und folgte dem Mann in ihrem Auto. Kurz darauf kam es in derselben Straße zu einem Unfall mit Sachschaden zwischen den beide Autos. 

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Nun kam auch der Ehemann der 31-Jährigen hinzu – er stritt mit dem 57-jährigen Autofahrer und soll ihn geschlagen haben, nachdem der auch ihn rassistisch beleidigt haben soll. 

Der für politische Taten zuständige Staatsschutz ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Nötigung. (Tsp)

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