zum Hauptinhalt

Urteilsverkündung: Nach Schwertangriff auf Mitbewohner Haftstrafe

Im März dieses Jahres hatte ein Mann seinen Mitbewohner nach einem Streit mit einem Samuraischwert lebensgefährlich verletzt. Am Montag verurteilte ihn das Berliner Landgericht zu drei Jahren und acht Monaten Haft.

Wegen gefährlicher Körperverletzung ist am Montag ein 31-jähriger Mann vom Berliner Landgericht zu drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde schuldig gesprochen, im März dieses Jahres bei einem Streit um Geld einen Freund in dessen Schöneberger Wohnung mit einem Samuraischwert angegriffen und schwer verletzt zu haben. Einer der drei Stiche in den Brustbereich verletzte die Lunge des Opfers lebensgefährlich.

Das Opfer, bei dem der Angeklagte damals wohnte, hatte sich in ein nahe gelegenes Lokal schleppen können und war dort zusammengebrochen. Eine Notoperation rettete ihm das Leben. Dem Gericht zufolge hatte sich der Angeklagte durch "die Beleidigungen und die Provokationen des Opfers" zu der Tat hinreißen lassen. Der Mitbewohner habe den 31-Jährigen mit den Worten "schlag doch zu" gereizt, hieß es. Sowohl der Angeklagte als auch das Opfer waren zur Tatzeit betrunken gewesen und bereuten im Prozess ihr Verhalten. (jar/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false