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Der Tatverdächtige soll sich 20-Euro-Blüten verschafft haben.

© Jens Wolf/dpa

Verdacht auf Geldfälschung: 50-Jähriger will Paket abholen und wird verhaftet

Der Hinweis kam von italienischen Behörden: Ein Mann soll sich Blüten aus Neapel verschafft haben. Der Tatverdächtige sitzt in Untersuchungshaft.

Verhaftung am Postkasten: Wegen des Verdachts auf Geldfälschung sitzt ein 50-jähriger Deutscher derzeit in Untersuchungshaft. Er wurde in Moabit verhaftet, als er ein Paket aus Neapel an einer Postabholstation für Wohnungslose entgegennahm. Das teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Freitag mit.

Dem Mann wird demnach vorgeworfen, sich 100 gefälschte 20-Euro-Scheine aus Italien verschafft zu haben. Er gilt als dringend tatverdächtig. Ein entsprechender Hinweis kam von italienischen Behörden. Die Summe der Blüten sei "schon interessant", bemerkte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Ermittler schnappten zu, als er das Paket öffnete. Der Haftbefehl wurde allerdings erst am Folgetag erlassen: Zunächst sei unklar gewesen, wer dahinter stecke und ob der Abholende tatsächlich auch der Empfänger war, so der Sprecher. Unklar ist, ob noch mehr Personen involviert sind.

Nachdem der Hinweis aus Italien kam, hatten Ermittler die Sendung abgefangen und "präpariert", hieß es von der Staatsanwaltschaft: "Der Inhalt ist so ausgetauscht worden, dass die Blüten nicht in Umlauf kommen konnten", erläuterte der Sprecher.

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