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Versuchter Gruppendiebstahl: 36 Schüler stürmten Supermarkt

Durch die Überwachung eines Supermarkts in Mitte ist die Polizei einer Schülerbande auf die Spur gekommen, die offenbar seit einigen Monaten Filialen verwüstet und dann mit der unbezahlten Beute verlässt.

Eine Schülerbande ist beim Diebstahl in einem Supermarkt in Mitte ertappt worden. Insgesamt 36 Schüler im Alter zwischen 13 und 17 Jahren seien festgenommen worden, als sie das Geschäft in der Berolinastraße mit ihrer Beute verlassen wollten, sagte ein Polizeisprecher. Bei ihrem Beutezug hätten die Schüler den Laden regelrecht verwüstet. Im Anschluss hätten sie den Markt dann mit Chips, Süßigkeiten und Getränkedosen verlassen wollen. Bei der Festnahme habe einer der Schüler Widerstand geleistet. Nach Polizeiangaben gehörten zu der Gruppe sowohl Deutsche als auch Kinder aus Einwandererfamilien.

Die Polizei hatte den Supermarkt am Dienstagvormittag überwacht, da derartige Raubzüge den Angaben zufolge bereits mehrfach beobachtet werden. Bereits seit Januar habe es Beschwerden des Verkaufspersonals gegeben. Die Jugendlichen sollen mehrfach Waren entwendet, in den Verkaufsräumen getobt und Kunden sowie Verkäufer beleidigt haben. Ausgesprochene Hausverbote wurden nach Polizeiangaben schlichtweg ignoriert.

Die Jugendlichen wurden im Laufe des Tages wieder entlassen. Gegen sie ergingen Anzeigen wegen Diebstahls, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Landesfriedensbruch. Ein Jugendlicher wurde dem Jugendnotdienst übergeben. Die Polizei war mit insgesamt 20 Beamten im Einsatz. (mit ddp)

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