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Raser auf der Autobahn (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa/picture alliance

Von Baumschulenweg zur Hauptstraße: BMW rast mit bis zu 180 Stundenkilometern durch Berlin

Am Donnerstagabend wurden Polizeibeamte auf einen zu schnellen BMW in Baumschulenweg aufmerksam. In Schöneberg konnten sie ihn stoppen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bemerkte eine Zivilstreife der Polizei in Baumschulenweg auf der BAB 113 einen BMW, der mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Kurz vor 23 Uhr fuhren die Beamten mit ihrem zivilen Fahrzeug auf der Beschleunigungsspur und wurden auf den BMW aufmerksam, der deutlich zu schnell auf der mittleren Spur fuhr.

In Höhe der Baustelle an der Anschlussstelle Stubenrauchstraße soll der BMW ohne zu blinken den Fahrstreifen nach links gewechselt haben, bremste stark ab und versuchte dann, den vor ihm fahrenden Wagen durch Auffahren wegzudrängen. Der Fahrer dieses Autos sowie ein Transporter wechselten die Spur nach rechts, woraufhin der BMW-Fahrer beschleunigte und mit einem abgelesenen Tachowert vom 180 Stundenkilometer bei erlaubten 60 weiter fuhr.

An der Abfahrt Innsbrucker Platz verließ der Fahrer nach mehreren weiteren riskanten Fahrmanövern die Autobahn, missachtete mehrere rote Ampeln und beschleunigte das Fahrzeug nochmals auf 75 Stundenkilometer. Als der BMW-Fahrer verkehrsbedingt an der Kreuzung Hauptstraße/Albertstraße in Schöneberg halten musste, konnte der Fahrer durch die Streifenbeamten an der Weiterfahrt gehindert werden.

Der 23-jährige Fahrer und sein mitfahrender 19 Jahre alter Bruder wurden nun kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten fest, dass gegen den Älteren ein Haftbefehl zur Untersuchungshaft vorlag. Außerdem konnte er keinen Führerschein vorlegen. Die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, hat der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 6 übernommen. (Tsp)

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