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Eine Polizeistreife stoppte den Raser, nachdem er mit 214 Stundenkilometern vorbeifuhr. (Symbolbild)

© dpa

Von Friedrichshain-Kreuzberg nach Mitte: Polizei fasst Autofahrer nach Verfolgungsjagd

Erst bedrängte er mit seinem Clio ein Taxi, dann floh er vor der Polizei, raste über rote Ampeln und rammte mehrere Poller bis er feststeckte.

Ein 37-jähriger Autofahrer hat sich am Dienstagmorgen gegen 3 Uhr eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Begonnen hatte diese nachdem ein Polizeibeamter auf seinem Heimweg am Warschauer Platz den Clio-Fahrer beobachtet hatte, wie er massiv einen Taxifahrer bedrängte. Der 37-Jährige hatte wild am Lenkrad gestikuliert und war gefährlich dicht aufgefahren. Der Polizist hatte daraufhin seine Kollegen informiert, die den Fahrer am Stralauer Platz anhalten wollten.

Der Fahrer lässt sich von der Polizei nicht aufhalten

Davon zeigte sich der Fahrer jedoch wenig beeindruckt und setzte seine Fahrt fort. Dabei missachtete er nicht nur rote Ampeln, sondern nahm auch anderen Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt. Nachdem er mehrere Poller in der Melchiorstraße gerammt hatte und zeitweise die Kontrolle über sein Auto verloren hatte, blieb er letztlich an einem Poller an der Michaelkirchstraße hängen. Dabei erlitt er durch seinen Gurt und den sich öffnenden Airbag leichte Unfallverletzungen am Oberkörper. Die Polizisten halfen dem Mann aus seinem Auto, entließen ihn aber nach den polizeilichen Maßnahmen wieder. Warum der Clio-Fahrer vor der Polizei floh, war am Dienstag noch nicht bekannt. In seinem Fahrzeug stellten die Polizisten jedoch zwei Telefone sicher, deren Herkunft ebenfalls noch geklärt werden muss.

Erst vor zwei Wochen war ein 24-Jähriger unter Drogeneinfluss vor der Polizei in Reinickendorf geflohen. Damals hatte der junge Mann einen BMW geklaut und war mit über 100 Stundenkilometer von der Polizei davon gefahren. Dabei hatte er drei Autos gerammt und seine Flucht zu Fuß fortgesetzt.

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