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Warschauer Straße: Radfahrer flieht und fährt Polizisten um

Ein 21-jähriger Radfahrer fuhr ohne Licht auf dem Gehweg der Warschauer Straße. Die Polizei versuchte den jungen Mann anzuhalten - der Flüchtende trat in die Pedale und fuhr einen Beamten um. Die Polizisten stellten den Mann und setzten Pfefferspray ein.

Ein junger Mann versuchte sich in der Nacht zu Sonntag, sich einer Überprüfung durch die Polizei zu entziehen. Der Radfahrer war  gegen 0:20 Uhr einer Funkwagenbesatzung in der Warschauer Straße aufgefallen, weil er auf dem Gehweg ohne Licht fuhr. Der junge Mann kam der  Aufforderung der Beamten anzuhalten, nicht nach und konterte mit Beleidigungen. Die Polizisten verfolgten den flüchtenden 21-Jährigen und versuchten, ihn in der Revaler Straße zu stellen.

Als ein Polizeikommissar auf dem Gehweg die Weiterfahrt verhindern wollte, fuhr der Renitente mit unverminderter Geschwindigkeit auf den Polizisten zu, der sich durch einen Sprung zur Seite retten musste und dabei stürzte. Dabei verletzte sich der Beamte am rechten Arm und dem linken Knie. Nach erneuter Flucht konnte der 21-Jährige endgültig in der Sonntagstraße festgehalten werden. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen den Verkehrsrowdy einsetzen, der daraufhin leichte Augenreizungen erlitt.

Die Überprüfung seines Fahrrades ergab, dass es vor einigen Monaten gestohlen worden war. Die Beamten beschlagnahmten den geklauten Drahtesel. Der junge Mann wurde nach freiwilliger Blutentnahme wieder entlassen. Ihn erwarten nun Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Beleidigung. Der verletzte Beamte will sich selbständig in ärztliche Behandlung begeben. (Tsp)

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