zum Hauptinhalt

Weißensee: Studentin verbrannt - 22-Jähriger angeklagt

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder der verbrannten Studentin hat begonnen. Weil sich die 20-Jährige gegen Intimitäten wehrte, soll der Angeklagte sie in ihrer Wohnung mit einem Hammer misshandelt und später angezündet haben.

Wegen Mordes an einer Studentin aus Weißensee muss sich seit Montag ein 22-jähriger Koch vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem aus Nicaragua stammenden Mann wird vorgeworfen, am 10. Februar dieses Jahres die 20-Jährige in ihrer Wohnung mit einem Zimmermannshammer erschlagen und dann, um seine Spuren zu verwischen, die Wohnung in Brand gesetzt zu haben. Die schwer verletzte aber noch lebende Frau sei in dem Feuer gestorben.

Der Anklage nach hatte er versucht, die Studentin mit Gewalt zum Sex zu zwingen. Dabei soll er die in Polen geborene Deutsche gewürgt und mit einem Messer verletzt haben. Aus Angst vor Entdeckung habe er dann die Chemiestudentin getötet, heißt es. Bevor er das Opfer, den Teppich und eine Decke auf der sie lag, in Brand setzte, soll er noch einige persönliche Sachen der jungen Frau mitgenommen haben. Dazu gehörten ein Slip, Jeans, eine Jacke und eine Kamera.

Den Ermittlungen zufolge wurden in seiner Wohnung Sachen des Opfers gefunden, die ihn als Täter überführen sollen. Der Angeklagte wurde fünf Tage später festgenommen. Bis heute schweigt er zu den Vorwürfen. (kk/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false