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Der 34-Jährige Vater gab die Tat im Verhör zu. Anlass war wohl eine Nichtigkeit.

© Polizei

Zu lebenslanger Haft verurteilt: Kindermörder aus der JVA Tegel starb im Krankenhaus

Die Tat hatte 2011 Entsetzen ausgelöst: Ein Vater ermordet sein Kind hinterrücks mit einem Hammer. Nun ist Birk D. in Haft gestorben.

Der zu lebenslanger Haft verurteilte Birk D. ist tot. Der 40-Jährige wurde am Montag in einem Krankenhaus für tot erklärt, nachdem er am Sonnabend in der Justizvollzugsanstalt Tegel bewusstlos umgefallen war. Die Justiz bestätigte dem Tagesspiegel am Dienstag diese von Mitgefangenen übermittelte Information.

D. hatte im Jahr 2011 in Reinickendorf seinen zwölfjährigen Sohn hinterrücks mit einem Hammer erschlagen. Vor der Tat hatte der Vater keinen Streit mit seinem Sohn gehabt, auch deshalb hatte die Tat bundesweit Entsetzen ausgelöst. 2012 wurde D. wegen heimtückischen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Richter sagte damals, dass das Motiv des Mannes für die „monströse Tat“ nicht geklärt werden konnte. D. hatte gestanden und von allgemeiner Unzufriedenheit gesprochen. Während der Tat saß die jüngere Schwester des Jungen im Nebenzimmer vor dem Fernseher. Birk D. hatte die Leiche des Jungen anschließend im Keller versteckt und war dann mit dem Zug nach Düsseldorf geflohen. Dort wurde er zufällig Tage später festgenommen. Die Berliner Polizei hatte sofort eine Öffentlichkeitsfahndung nach dem Mann ausgelöst.

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