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Berlin: Polizei least BMW-Funkstreifen Fuhrpark soll verjüngt werden

Die Polizei wechselt die Automarke. Noch in diesem Jahr werden die ersten 86 Fahrzeuge der bayerischen Marke BMW geleast.

Insgesamt stehen der Polizei 9 Millionen Euro in diesem und im nächsten Jahr für die Erneuerung des teilweise stark überalterten Fuhrparks zur Verfügung. Dies bestätigte gestern ein Sprecher der Polizei. Wie es heißt, soll das Leasing der 5er-BMWs nicht mehr kosten als vergleichbare VWs oder Fords. So hat auch die BVG jüngst unter sehr günstigen Konditionen BMWs geleast. Branchenkenner sagen, dass die „teure“ Marke BMW derzeit mit günstigen Angeboten in den Leasingmarkt drängt.

Zuletzt hatte die Polizei im Dezember 42 VW Passat Kombis bekommen – die Streifenwagen sind erstmals silbern lackiert und mit grüner Folie beklebt. Diese Standardfarbe ist zum einen billiger, zum anderen steigt der Wiederverkaufswert. Die Passats kosteten etwa 24 000 Euro – die üblichen VW-Bus-Funkstreifen („Bullys“) wären fast doppelt so teuer gewesen. Die silbernen Wagen werden derzeit bei der Direktion 1 (Wedding, Reinickendorf, Pankow) getestet.

Die ersten BMWs sind es nicht für die Berliner Polizei. Denn die Personenschützer des LKA fahren seit einiger Zeit zivile, schwarze 7er-BMWs – und die Berliner Motorradstaffel fährt traditionell die bayerische Marke. Die Brandenburger Autobahnpolizei, die erst in diesem Jahr gegründet worden ist, patrouilliert mit VWs und BMW-Kombis der 5er-Reihe auf den Autobahnen – zum Teil schon in der neuen Farbe blau-silber. Die Farbwahl erfolgte mit Blick auf die angestrebte europaweite Vereinheitlichung.

Berliner Polizeiautos im Internet: www.polizeiautos. de

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