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Berlin: Polizei löst rechtsextremes Konzert auf

160 Polizisten haben in der Nacht zu Sonntag ein Konzert der rechtsextremen Gruppe „Spreegeschwader“ aufgelöst. Unter den 60 Fans befanden sich Mitglieder der Nazirockergruppe „Vandalen“ und der im Dezember wegen Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung zu drei Jahren und vier Monaten verurteilte „Landser“Sänger Michael Regener.

160 Polizisten haben in der Nacht zu Sonntag ein Konzert der rechtsextremen Gruppe „Spreegeschwader“ aufgelöst. Unter den 60 Fans befanden sich Mitglieder der Nazirockergruppe „Vandalen“ und der im Dezember wegen Rädelsführerschaft in einer kriminellen Vereinigung zu drei Jahren und vier Monaten verurteilte „Landser“Sänger Michael Regener. Er war laut Polizei mit „Spreegeschwader“ aufgetreten. Regener befindet sich auf freiem Fuß, da das Urteil des Kammergerichts noch nicht rechtskräftig ist.

Die Spezialisten des Staatsschutzes hatten schon am Nachmittag gemerkt, dass auf dem Grundstück eines NPD-Mitglieds in Lichtenberg Vorbereitungen im Gange sind. Um 21 Uhr wurde das Werkstattgelände gestürmt. Das Publikum, 50 Männer und zehn Frauen, wurde überprüft. Zwei Rechtsextremisten erhielten Strafanzeigen wegen Verwendung von Abzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen, einer wegen Beleidigung. Regener singt seit der Trennung von den zwei anderen „Landser“-Musikern manchmal bei Spreegeschwader und hat mit der Band eine CD aufgenommen. Ha/fan

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