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"Sorgfalt vor Schnelligkeit", sagte Innensenator Ehrhart Körting am Donnerstag. Die Stelle des Polizeipräsidenten wird wohl erst nach der Abgeordnetenhauswahl besetzt.

© Thilo Rückeis

Polizeipräsidenten-Suche: Polizeipräsident kommt wohl erst nach der Wahl

Sorgfalt vor Schnelligkeit: Das Amt des Polizeipräsidenten wird wohl erst nach der Abgeordnetenhauswahl besetzt. Eine Auswahlkommission soll die beiden Kandidaten für das Amt begutachten.

Das Amt des Polizeipräsidenten wird offenbar erst nach der Abgeordnetenhauswahl besetzt. Darin sind sich Beobachter aus Justiz und Verwaltung einig. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) sagte am Donnerstag: „Es gilt nun Sorgfalt vor Schnelligkeit.“ Im Juli hatte das Verwaltungsgericht das Besetzungsverfahren gestoppt. Die Richter gaben einem Antrag des Polizeiführers Klaus Keese recht, der sich erfolglos beworben hatte. Die Wahl des Senats, den Ex-Bundesgrenzschützer Udo Hansen zum Behördenleiter zu machen, verletze Keese in seinem Recht auf „fehlerfreie Entscheidung“, die Innenverwaltung habe nicht sorgfältig gearbeitet.

Vielmehr müsse eine Auswahlkommission die beiden Kandidaten begutachten. Dem Gremium sitzt wie beamtenrechtlich gefordert ein externer Fachmann einer Personalagentur vor. Man habe dafür schon eine geeignete Firma im Blick, sagte Körting. Dass das Besetzungsverfahren noch dauere, beunruhige ihn aber nicht.

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