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Berlin: Polizistendemo vor Wowereits Privatadresse

Die zwei Tage Streik in den städtischen Kitas haben die Eltern gestern und am Vortag gut bewältigt, jetzt müssen sie sich darauf einstellen, dass sie in der kommenden Woche wieder eine alternative Betreuung für ihre Kinder suchen müssen. Am kommenden Donnerstag werden die 282 Kitas, in denen knapp 30 000 der insgesamt 107 000 Berliner Kindergartenkinder betreut werden, erneut bestreikt.

Die zwei Tage Streik in den städtischen Kitas haben die Eltern gestern und am Vortag gut bewältigt, jetzt müssen sie sich darauf einstellen, dass sie in der kommenden Woche wieder eine alternative Betreuung für ihre Kinder suchen müssen. Am kommenden Donnerstag werden die 282 Kitas, in denen knapp 30 000 der insgesamt 107 000 Berliner Kindergartenkinder betreut werden, erneut bestreikt. An diesem Tag sollen nach den bisherigen Planungen der Gewerkschaften Verdi, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie Gewerkschaft der Polizei (GdP) sämtliche Bereiche des öffentlichen Landesdienstes in den Arbeitskampf einbezogen werden.

Bereits morgen will die Polizeigewerkschaft mit einer Aktion Druck auf den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) ausüben. Sie will am frühen Morgen mit den streikenden Angestellten von Polizei und Feuerwehr vor seinem Wohnhaus in Charlottenburg demonstrieren. Wowereit sei schließlich der eigentliche Verantwortliche im Senat für den Umgang mit Landesbediensteten, sagte gestern GdP-Chef Eberhard Schönberg. Viele Beschäftigte fühlten sich durch die Haltung des Senats „in ihrer Würde verletzt“. Das Angebot von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) von zwei Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 450 Euro hatten die Gewerkschaften als nicht verhandelbar abgelehnt. Jetzt wollen sie mit Körting Sondierungsgespräche führen. Diese sollen nach Auskunft von Innenverwaltung und Verdi zeitnah stattfinden. Ein Termin stand gestern aber noch nicht fest. sik

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