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Popkomm: Die "Vordenkerplattform"

Die Popkomm muss eine "Vordenkerplattform" sein, sagte der künstlerische Direktor und Geschäftsführer der Pop-Akademie Mannheim, Udo Dahmen. Für Konsumenten findet er die Musikmesse eher uninteressant.

Berlin - Dies sei der diesjährigen Popkomm mit ihren Foren zum Beispiel zum Thema Kreativindustrie gelungen, sagte Dahmen. Die Leistung der Berliner Musik- und Entertainmentmesse sei es, Panels zu diesen für die Branche wichtigen Themen zu schaffen. Allerdings wünsche er sich manchmal "konkretere Ergebnisse".

Mit Blick auf die häufige Kritik, dass die Popkomm nur für Fachpublikum geöffnet ist, sagte Dahmen, schließlich diene die Messe dem Austausch und dem Knüpfen von Netzwerken der Branche. Für Konsumenten sei dies "nicht interessant". Möglicherweise könnte die Popkomm künftig jedoch zu bestimmten Zeiten, etwa am letzten Tag, für das Publikum geöffnet werden, regte er an.

Die in der Branche erwogene neue "Initiative Musik" als Nachfolgeprojekt des Musikexportbüros German Sounds bewertete Dahmen als guten Schritt. Sie dürfe jedoch nicht nur auf den Musikexport ausgerichtet sein, sondern müsse sich auch um den künstlerischen Nachwuchs im Land kümmern. (tso/ddp)

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