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Berlin: Potsdamer Platz: Weiter lange Wege zum Daimler-Areal - U-Bahnhof ohne Direktanschluss

Die Wege der Fahrgäste von der U-Bahn zum DaimlerChrysler-Gelände am Potsdamer Platz bleiben lang, obwohl für die kurzen Wege extra der Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park gebaut worden ist. Die Kurzstrecke zwischen dem Bahnhof und der "Daimler-City" über den nördlichen Ausgang der U-Bahn-Station ist weiter nicht möglich, weil es keinen Weg gibt.

Die Wege der Fahrgäste von der U-Bahn zum DaimlerChrysler-Gelände am Potsdamer Platz bleiben lang, obwohl für die kurzen Wege extra der Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park gebaut worden ist. Die Kurzstrecke zwischen dem Bahnhof und der "Daimler-City" über den nördlichen Ausgang der U-Bahn-Station ist weiter nicht möglich, weil es keinen Weg gibt. Weder die BVG, die den Bahnhof für rund 20 Millionen Mark auf eigene Kosten gebaut hat, um das neue Stadtquartier am Potsdamer Platz besser ans Schnellbahn-Netz anzuschließen, noch DaimlerChrysler konnten sagen, wann die Straßenverbindung gebaut werden soll. Vom Nordausgang des U-Bahnhofes ist deshalb weiter nur der östliche Bereich über die Köthener Straße zu erreichen. Den Bau des Bahnhofes hatte einst DaimlerChrysler gefordert; eine vorgesehene Mitfinanzierung kam aber nicht zustande. Wer jetzt am Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park aussteigt, muss weiter den Umweg am Reichpietschufer entlang zum DaimlerChrysler-Gelände einschlagen.

Dafür haben sich am U-Bahnhof Potsdamer Platz die Wege verkürzt. Dort konnte der südliche Ausgang jetzt wieder eröffnet werden. Er war im August 1999 geschlossen worden, weil unmittelbar über den Treppen ein Bürogebäude entstand. Der Zugang ist jetzt in den Neubau integriert. Damit hat die Station wieder zwei Ein- und Ausgänge.

kt

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