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Berlin: Potsdams Glanz und Preußens Gloria

Im Park von Sanssouci bricht die Schlössernacht an. Die Tickets sind aber schon ausverkauft

Die große Beleuchtungsprobe im Park Sanssouci funktionierte nahezu reibungslos: Mehr als ein Dutzend historischer Gebäude und viele Parkwege erstrahlten in festlichem Glanz. Heute Abend kommen dazu Vorführungen auf 13 Bühnen, unzählige Podeste für Kleindarsteller, viele bunte Kostüme, 80GastronomieStände und 32 Verkäufer von Kunsthandwerk. Um 18 Uhr beginnt die fünfte Auflage der Potsdamer Schlössernacht. Bis gegen 2 Uhr werden den Besuchern Musik, Tanz, Theater unter dem Motto „Sanssouci und Europa“ geboten – und das Wetter soll auch mitspielen.

Wie berichtet, sind die 32 000 Tickets restlos ausverkauft. Im Unterschied zu den Vorjahren gingen dieses Mal viele Karten an Interessenten, die nicht in Berlin und Brandenburg wohnen.

Als Ersatz für den ab 15 Uhr geschlossenen Park Sanssouci hat die Schlösserstiftung die Öffnungszeiten im Marmorpalais im Neuen Garten und im Schloss Babelsberg, wo eine Ausstellung über den Architekten Ludwig Persius zu sehen ist, bis 20 Uhr verlängert.

Etwas kompliziert wird sich die An- und Abreise für Besucher aus Berlin gestalten. Auf der S-Bahn-Linie 1 besteht zwischen Potsdam und Griebnitzsee beziehungsweise Nikolassee Pendelverkehr im 20-Minuten-Takt. Die S 7 ist zwischen Grunewald und Wannsee gesperrt. Deshalb bietet sich die Regionalbahn zwischen Potsdam und Berlin an. Die Bahn setzt vier zusätzliche Züge ein. Sie beginnen in Charlottenburg und in Ostbahnhof (Abfahrt jeweils um 17.15 Uhr) sowie um 18.25 und 18.45 Uhr in Wannsee. Zurück starten die Züge nach den Feuerwerken gegen 0.30 Uhr zwischen 1.08 und 1.41 Uhr ab dem Bahnhof Potsdam Park Sanssouci.

Da die Parkplätze rund um den Park Sanssouci beschränkt sind, sollten Autofahrer vor dem Potsdamer Hauptbahnhof parken. Von dort verkehrt die Straßenbahnlinie 96 alle 5 bis 10 Minuten in Richtung Schloss Charlottenhof. Ste.

Weiteres im Internet unter

www.schloessernacht.de

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