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Berlin: Potsdams Kulturzentren suchen Betreiber

Potsdam - Ab Januar sollen neue Träger die Arbeit der vor der Insolvenz stehenden Potsdamer Kulturzentren Waschhaus und Lindenpark übernehmen. Wie Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller erklärte, sollen die Nachfolger der derzeitigen und hochverschuldeten Träger durch ein Wettbewerbsverfahren gefunden werden.

Potsdam - Ab Januar sollen neue Träger die Arbeit der vor der Insolvenz stehenden Potsdamer Kulturzentren Waschhaus und Lindenpark übernehmen. Wie Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller erklärte, sollen die Nachfolger der derzeitigen und hochverschuldeten Träger durch ein Wettbewerbsverfahren gefunden werden. Bis Jahresende würden der alte Waschhaus e. V. und der Lindenpark e. V. durch ihre Insolvenzverwalter den Veranstaltungsbetrieb gewährleisten, sagte Müller.

Als ein Interessent für die Übernahme der Kulturzentren wird bislang nur die Stiftung „Sozialpädagogisches Institut Berlin Walter May“ genannt. Die künftigen Betreiber müssten ein professionelles Finanzmanagement, wirtschaftliche Transparenz und ein Gesamtfinanzierungskonzept vorweisen können, sagte Müller. Hinzu müsse die Bereitschaft kommen, hinsichtlich der inhaltlichen Ausrichtung flexibel zu sein.

Das derzeit nach der Sanierung leer stehende Waschhaus soll ab Mitte September wieder bespielt werden. Der Konzertbetrieb ist auch unter der neuen Trägerschaft geplant. „Doch müssen wir bestimmte Angebote auf den Prüfstand stellen“, sagte Müller. So müssen sich Stadt und Land als Fördermittelgeber fragen, ob sie in Zukunft große Partys und Diskos finanzieren wollen. Eine solche Überprüfung soll auch das Angebot im Lindenpark betreffen. D.B.

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