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Berlin: Privatisierungsverfahren: Flughafen: IVG und Hochtief gemeinsam?

Im Privatisierungsverfahren des Berliner Großflughafens zeichnet sich eine Kompromisslösung ab. Das Bonner IVG-Konsortium ist zu Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem vom Essener Baukonzern Hochtief geführten Konsortium bereit.

Im Privatisierungsverfahren des Berliner Großflughafens zeichnet sich eine Kompromisslösung ab. Das Bonner IVG-Konsortium ist zu Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem vom Essener Baukonzern Hochtief geführten Konsortium bereit. Geschäftsführer Klaus Köllen sagte dem Tagesspiegel, man sei an einem "vernünftigen Verfahrensablauf" und einer Kooperationslösung interessiert. "Wir sind unterwegs." Es gebe keine unüberwindbaren Interessengegensätze.

Auch Hochtief-Sprecherin Stephanie Reuter erinnerte daran, dass Hochtief grundsätzlich gesprächsbereit sei. Das Oberlandesgericht Brandenburg hatte beiden Bewerbergruppen nahe gelegt, in vergaberechtlich unbedenklicher Form ein gemeinsames Konsortium zu bilden. Dem Vernehmen nach will die Projektplanungsgesellschaft Schönefeld (PPS) noch im Oktober einen entsprechenden Gesellschafterbeschluss vorlegen. Es werde eine schnelle Lösung angestrebt, ist von allen Beteiligten zu hören.

Die Wirtschaftsverbände und Kammern in Berlin und Brandenburg, die Initiative "Hauptstadt Berlin" und "Partner für Berlin" appellierten inzwischen an die Regierungschefs beider Länder, den geplanten Großflughafen bis 2007 fertig zu stellen.

mo

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