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Professur: Charité forscht alternativ

Die Karl-und-Veronica-Carstens-Stiftung hat der Berliner Charité eine Stiftungsprofessur im Wert von einer Million Euro überreicht. Sie soll sich mit alternativer Medizin befasssen.

Berlin - Gegenstand, so eine Mitteilung beider Institutionen, ist die Förderung von Spitzenforschung im Bereich der Alternativmedizin. Dafür wird fünf Jahre lang eine Summe über 200.000 Euro ausgereicht.

Mit dem Geld sollen laut Stiftung die Besoldungen einer Professorenstelle und zweier wissenschaftlicher Mitarbeiter getragen werden. Die Charité sei ausgewählt worden, da sie mit groß angelegten Studien zum Thema Alternativmedizin weltweit Standards gesetzt hätte.

Das Projekt ist beim Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsmedizin angesiedelt. Das Institut erforscht nach eigenen Angaben bereits seit 1997 den Nutzen Alternativer Medizin bei Vergleichen mit der Schulmedizin.

Die Carstens-Stiftung ist eine Einrichtung des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Carstens. Sie wurde 1981 ins Leben gerufen. Veronica Carstens, die Witwe des Politikers, fungiert als Vorstandsvorsitzende. Anliegen der Stiftung ist nach eigenen Angaben die Förderung von Naturheilverfahren, traditioneller chinesischer Medizin und Homöopathie. (tso/ddp)

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