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Berlin: Programm Elster wird ausgebaut

Ab 2005 können auch Unternehmer Steuerdaten per Internet versenden

Die Finanzverwaltung des Senats weist daraufhin, dass die elektronische Steuererklärung (ELSTER) via Internet nicht eingestellt wird, wie der Tagesspiegel kürzlich schrieb. Das System werde bundesweit sogar ausgebaut. Zum Beispiel könnten alle Unternehmer ab 2005 die Daten ihrer Mitarbeiter per Computer an das zuständige Finanzamt übermitteln. Zurzeit läuft dafür ein Pilotprojekt.

Eine weitere wichtige Information wurde nachgereicht. Es sei zwar korrekt, dass in Berlin nur vier ElsterNutzer die elektronische Signatur benutzt hätten. Aber es hätten im ersten Quartal 2004 schon über 21000 Steuerpflichtige ihre Steuererklärung ohne elektronische Unterschrift übers Internet an die Berliner Finanzämter gesendet. Das waren viermal so viel wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. In diesem Fall muss eine so genannte „komprimierte Steuererklärung“, versehen mit einer echten Unterschrift, eingereicht werden.

Die Finanzverwaltung dementierte allerdings nicht die umständliche, kundenunfreundliche Handhabung des Elster-Systems, das über www.elster.de gratis auf den privaten Computer geladen werden kann. Der hilfreiche Tipp eines Tagesspiegel-Lesers: Die herkömmlichen kommerziellen Steuererklärungsprogramme bieten ebenfalls die Möglichkeit an, nach dem Ausfüllen der Formulare auf dem PC die Daten per Internet an das Finanzamt zu übermitteln. za

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