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Berlin: Propangas in der Wohnung - ein Toter und ein Schwerverletzter bei nächtlichem Feuer

Bei einem Wohnungsbrand im Reinickendorfer Ortsteil Tegel ist in der Nacht zum Freitag ein 51-jähriger Mann ums Leben gekommen. Ein 52-Jähriger musste mit einer schweren Rauchvergiftung und Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Bei einem Wohnungsbrand im Reinickendorfer Ortsteil Tegel ist in der Nacht zum Freitag ein 51-jähriger Mann ums Leben gekommen. Ein 52-Jähriger musste mit einer schweren Rauchvergiftung und Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Zehn Mieter wurden von der Feuerwehr, zum Teil mit Hilfe von so genannten Fluchthauben, aus dem Seitenflügel in der Gorkistraße gerettet. Zwei davon wurden leicht verletzt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Rund 100 Feuerwehrleute waren zwei Stunden lang im Einsatz.

Als die Feuerwehr drei Minuten nach dem Alarm am Ort eintraf, schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Fenster der in der ersten Etage gelegenen Wohnung. Die beiden Mieter der Brandwohnung hatten nach Darstellung der Polizei offenbar noch versucht sich zu retten, wurden aber bewusstlos. Für den einen kam jede Hilfe zu spät.

Nach ersten Ermittlungen hatten die beiden Männer, wie es gestern hieß, in einem Hochbett in der Küche der Einzimmerwohnung geschlafen. Da ihre Gas-Etagenheizung vermutlich wegen Bauarbeiten außer Betrieb war, hatten sie in ihrem Wohnzimmer eine mobile Propangas-Heizung aufgestellt, deren Betrieb in Wohnungen allerdings unzulässig ist.

In diesem Bereich dürfte das Feuer nach amtlichen Angaben entstanden sein. Möbel, Türen und Rahmen wurden durch die Flammen zerstört.

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