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Das Berliner Landgericht in der Littenstraße im Bezirk Mitte.

© DPA

Prozess am Landgericht: Mann soll Frau vergewaltigt und gewürgt haben

Der Prozess gegen einen 29-Jährigen hat begonnen. Obwohl ihm die Frau deutliche Ablehnung signalisiert habe, habe er nicht abgelassen.

Gegen einen 29-Jährigen, der eine junge Frau in seiner Wohnung in Berlin-Neukölln bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt und vergewaltigt haben soll, hat der Prozess vor dem Landgericht begonnen. Der Verteidiger des vor sechs Monaten verhafteten Mannes kündigte am Montag nach Verlesung der Anklage an, sein Mandant werde sich voraussichtlich am zweiten Verhandlungstag am 23. März zu den Vorwürfen äußern.

Zu den sexuellen Übergriffen soll es im August 2019 gekommen sein. Der Angeklagte, bei dem es sich um einen ehemaligen erfolgreichen Amateurboxer handelt, habe sich mit der 19-Jährigen ins Schlafzimmer seiner Wohnung begeben und die Tür verschlossen, heißt es in der Anklage. Obwohl ihm die Frau deutlich ihre Ablehnung signalisiert habe, habe er nicht von ihr abgelassen.

Er habe die 19-Jährige mit den Unterarmen so kräftig am Hals gewürgt, dass sie kurzzeitig das Bewusstsein verlor, so die Anklage. Als sie zu sich kam und sich wehrte, habe er sie erneut in einen Würgegriff genommen. In Todesangst habe sie sexuelle Handlungen über sich ergehen lassen.

Fünf Wochen nach dem mutmaßlichen Übergriff wurde der Angeklagte festgenommen. Der Mann ist vorbestraft. Im September 2018 erhielt er wegen gefährlicher Körperverletzung eine Bewährungsstrafe. Für den Prozess wegen Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung sind vier weitere Tage bis zum 1. April vorgesehen. (dpa)

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