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Prozess: Bekannten mit Messer schwer verletzt

Wegen versuchten Totschlags muss sich seit Dienstag ein 21-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Das Opfer konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

Berlin - Nach einem gemeinsamen Badeausflug im Juli vergangenen Jahres soll der Angeklagte einen 20-jährigen Bekannten im Streit um dessen Freundin durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper lebensgefährlich verletzt haben.

Laut Anklage hatte das spätere Opfer seine Freundin geohrfeigt, woraufhin der 21-Jährige ein Messer holte, dem Bekannten nachsetzte und schließlich dreimal zustach. Der 20-Jährige wurde am Oberkörper und Oberarm verletzt und konnte nur durch eine Notoperation gerettet werden.

Im Prozess hat der Angeklagte gestanden, einmal auf das Opfer eingestochen zu haben. Seinen Angaben nach war der 20-Jährige nach dem Badeausflug sehr "aggressiv", habe ihn ständig beleidigt und die eigene Freundin geschlagen. Als das spätere Opfer mit einem Stein auf seinen Kopf zielen wollte, habe er ihn zunächst getreten und ihm, als er nochmals ausholen wollte, "im Boxen" einen Stich verpasst. Der Angeklagte flüchtete zunächst, stellte sich aber später der Polizei. Der bis Ende Januar terminierte Prozess wird am Freitag fortgesetzt. (tso/ddp)

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