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Berlin: Prozess: Räuber schüchterte Schüler mit Kampfhund ein

Wegen räuberischer Erpressung muss sich seit Donnerstag ein 25 Jahre alter Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im April vergangenen Jahres in Treptow zwei Handys von Jugendlichen geraubt zu haben.

Wegen räuberischer Erpressung muss sich seit Donnerstag ein 25 Jahre alter Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im April vergangenen Jahres in Treptow zwei Handys von Jugendlichen geraubt zu haben. Dabei soll er die beiden Jungen mit einem aggressiven Kampfhund eingeschüchtert und mit dem Stahlkettenschloss seines Fahrrades bedroht haben.

Das Tier gehörte laut Staatsanwaltschaft einem Bekannten des Angeklagten. Gegen den Kampfhundbesitzer soll gesondert verhandelt werden. Vor Gericht hat der 25-jährige Mann gestern über seine Verteidigerin den Vorwurf der Anklage zugegeben. „Wir haben bestimmt einen bedrohlichen Eindruck gemacht. Immerhin waren wir zehn Jahre älter, zu zweit und hatten einen Kampfhund.“

Als die beiden Männer auf die arglosen Jungen getroffen seien, habe er sich einfach die Handys der Opfer überreichen lassen. Ferner drohte der 25-Jährige, er werde die Schüler „plattmachen“, sollten sie die Polizei rufen. Aus Angst hatten die Jugendlichen dann tatsächlich lange geschwiegen. Erst fünf Monate nach dem Überfall nahm die Polizei den 25-Jährigen fest. Der Prozess wird am 5. August fortgesetzt. ddp

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