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Berlin: Prozess um Verkehrsunfall: Kokain am Steuer

Wegen eines im Drogenrausch verursachten tödlichen Verkehrsunfalls auf der Stadtautobahn muss sich ein 28-Jähriger seit Montag vor dem Berliner Landgericht verantworten. Bei dem Zusammenstoß im November vergangenen Jahres war eine 41-jährige Autofahrerin ums Leben gekommen.

Wegen eines im Drogenrausch verursachten tödlichen Verkehrsunfalls auf der Stadtautobahn muss sich ein 28-Jähriger seit Montag vor dem Berliner Landgericht verantworten. Bei dem Zusammenstoß im November vergangenen Jahres war eine 41-jährige Autofahrerin ums Leben gekommen. Dem Angeklagten wird fahrlässige Tötung zur Last gelegt.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Fahrtauglichkeit des Angeklagten stark beeinträchtig war. Er soll Kokain zu sich genommen und zudem fünf Tage lang nicht geschlafen haben. Dennoch hatte sich der 28-Jährige hinters Steuer gesetzt und war mit 140 Stundenkilometern über die Stadtautobahn A 115 Richtung Süden gerauscht.

Im Prozess sagte der Angeklagte aus, er sei nach seiner Haftentlassung im August vergangenen Jahres wieder rückfällig geworden. Das Kokain habe er von einer Frau erhalten, die er einige Tage zuvor in einer Diskothek kennen gelernt habe. Wegen der Drogen habe er Nächte lang nicht geschlafen.

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