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Berlin: Prozess wegen rassistischer Beschimpfung

Wegen rassistischer Beschimpfung eines dunkelhäutigen Berliners in der S-Bahn steht seit gestern ein 40-jähriger Mann vor Gericht. Er soll nach seinem verbalen Angriff im April 2005 zwischen den Stationen Schöneberg und Anhalter Bahnhof einen weiteren Fahrgast, der dem Dunkelhäutigen beistehen wollte, geschlagen haben.

Wegen rassistischer Beschimpfung eines dunkelhäutigen Berliners in der S-Bahn steht seit gestern ein 40-jähriger Mann vor Gericht. Er soll nach seinem verbalen Angriff im April 2005 zwischen den Stationen Schöneberg und Anhalter Bahnhof einen weiteren Fahrgast, der dem Dunkelhäutigen beistehen wollte, geschlagen haben. Zudem werden dem Angeklagten gewalttätige Übergriffe auf seine frühere Freundin zur Last gelegt.

„Alles Lüge, nicht ein Wort stimmt“, wies der Deutsch-Kroate die Vorwürfe zurück. In der S-Bahn sei er „von dem Afrikaner“ angegriffen worden. Seiner Ex-Geliebten warf er vor, sie habe sich „Märchen ausgedacht“. Der Prozess um Volksverhetzung und Körperverletzung wird am Donnerstag fortgesetzt. K. G.

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